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Erfahrungsbericht / Blog Pikey Peak Trekking Oktober 2018

Pikey Peak Trekking

11/10/2018 (KTM - Dhap 2800m)

Frueh morgens ging es los, mit einem Jeep raus aus dem quirligen Kathmandu. Die Fahrt war zwar etwas anstrengend, da die Strassen viele Schlagloecher haben oder nur aus Schlamm bestehen und einen durchruetteln, aber dennoch schoen wegen der idyllischen Landschaft. Wir sind durch Waelder, vorbei an Fluessen und Reisfeldern ueber Okaldhunga nach Dhap gefahren, das auf ca. 2800m liegt. Am Nachmittag angekommen hab ich ziemlich gefroren, da es dort kalt war im Vergleich zu Kathmandu, aber Tee und Daunenjacke (unbedingt mitnehmen !) haben mich schnell wieder aufgewaermt. Zum Abendessen gab es in einer heimeligen Lodge Suppe, Nudeln und Obst. Ich war super muede, wegen dem fruehen Aufstehen und froh, als ich mich in meinen Schlafsack einkuscheln konnte.

12/10/2018 (Dhap - Jhapre 2812m)

Eigentlich wollten wir um 6 auf einen nahe gelegenen Huegel gehen, um die Berge in der Morgensonne leuchten zu sehen, aber leider war es ziemlich bewoelkt an diesem Tag. Dewegen sind wir nach dem Fruehstueck mit Chapati (Fladenbrot) los. Unser erster Tag hat uns ungefaehr 4h durch das Solukhumbu gefuehrt. Auch wenn die Wolkendecke nie lange aufgerissen ist, konnte man kurze Blicke auf die weiten, gruenen Taeler erhaschen. Gegen Mittag erreichten wir Jhapre, wo wir eine leckere Nudelsuppe gegessen haben. Das kleine Dorf besteht aus simplen,sauberen Haeuschen (in denen wir uebernachtet haben), einem Kloster mit Stupa und grosser Gebetsmuehle, wenigen Hausern, und einem Restaurant. Zum Glueck wurde das Restaurant mit einem Bollerofen beheizt. Ausserdem habe ich abends nach heissem Wasser gefragt und meine Trinkflasche zweckentfremdet und als Waermflasche benutzt (hat mich auch in den folgenden Naechten gewaermt).

13/10/2018 (Jhapre - Lumsa 2556m)

Um halb 7 sind wir aufgestanden und konnten in der Sonne schneebedeckte, leuchtende Bergspitzen sehen. Unter uns war ein Meer aus Wolken, das leider ziemlich schnell zu uns nach oben zog. Deswegen haben wir uns nach dem Fruehstueck zeitig auf den Weg gemacht. Wir sind nicht den direkten Trail nach Lumsa gelaufen, sondern ueber Thapting. Nach einer Teepause dort sind wir nach einem Abstecher in die Solnasa Shree Tana Priya School (diese war wegen Dhasain geschlossen) nach Lumsa gelaufen. Der Anstieg nach Thapting war super anstrengend, darfuer wurden wir mit leckerem Mittagessen in Lumsa begruesst. Nach einer (kalten) Haarwaesche konnte ich den Nachmittag mit einem Buch in der Sonne geniessen, bevor es Abendessen und vielen Tassen Tee gab.

14/10/2018 (Lumsa 2556)

Nach einer ruhigen Nacht konnte ich mich mit warmen Waschwasser frischmachen und gemuetlich fruehstuecken. Heute war Restday, einerseits um sich ein wenig an die langsam duenner werdende Luft zu gewoehnen, aber hauptsaechlich weil wir die Grundschule von Lumsa besuchen wollten. Nach einem 10 minuetigem Spaziergang erreichten wir die Schule, in der wir herzlich begruesst wurden. Ein Mitglied meiner Trekkinggruppe hat fuer die ungefaehr 60 Kinder Stifte, sowie Rucksaecke organisiert, die die Kinder dankbar entgegen nahmen. Zum Dank bekamen wir unglaublich viele Blumenketten und Schals umgehaengt, ausserdem tanzten die Frauen aus Lumsa in ihrer Sherpatracht fuer uns ihren traditionellen Tanz. Wir durften die Schule besichtigen und hatten Gelegenheit, mit den Leuten in Kontakt zu kommen. Auch wenn es schwierig ist, sich auf halb englisch/halb nepali sowie mit Haenden und Fuessen zu verstaendingen war es super herzlich und eine einmalige Erfahrung. Nach einer Schulfuehrung haben wir, gestaerkt mit Kaffee, die Region etwas erkundet und ein vom Erdbeben zerstoertes Kloster, das “Ueberganskloster” und eine Stupa besichtigt.

15/10/2018 (Lumsa - Bulbule ca. 3500m)

Von Lumsa aus ging es heute zur naechsten Lodge, die etwas ueber Bulbule bei einer Stupa liegt. Auf dem Weg haben wir 1100 hm ueberwunden und waehrend dem Laufen in der Sonne ziemlich geschwitzt (wenn man Pause macht/ im Schatten oder in Wolken ist, wird es gemeinerweise sofort eiskalt). Zum Glueck haben wir ausreichend Verschnaufspausen gemacht, unter anderem an einer Bruno Boss Gedenkstaett mit vielen Gebetsfahnen und auf blumenuebersaehten Wiesen. Die Aussicht war, da wir schon auf ungefaehr 3500m waren, im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend. Die Lodge, neben der Stupa gelegen, war simpel aber sehr familiaer und heimelig. Es gab gutes Essen und viel warmen Tee, ohne den ich seeeehr gefroren haette.

Pikey Peak Trekking

16/10/2018 (Bulbule - Pikey Peak 4067m-Loding 2693m)

Nach einer kalten, sternklaren Nacht (auch wenn man friert sollte man sich einen Moment nehmen und den sternenbedeckten Himmel anschauen!) sind wir vor dem Fruehstueck um 6 Uhr auf einen Huegel hinter der Lodge gestiegen und wurden fuer die erste Anstrengung des Tages mit einer Panoramaaussicht ueber Waelder einerseits, aber auch die wunderschoene Himalayahauptkette belohnt. Nach dem Fruehstueck haben wir lange den Hang gequert und nach einem kurzen Aufstieg das “Basislager” von Pikey Peak erreicht. Da es erst 11 Uhr war, haben wir uns dazu entschieden, nach einer Nudelsuppe noch am gleichen Tag den Pikey Peak zu besteigen (man kann dort natuerlich auch uebernachten). Nach einem etwa 1,5 stuendigem Aufstieg waren wir auf 4067m, endlich geschafft! Die Aussicht war nicht zu vergleichen mit der vom Vortag. Es war unfassbar, als ob man die Berge anfassen koennte. Vom Langtanggebirge bis zum Kanchenjungemassiv konnte man alle Eisriesen sehen, es war so beeindruckend. Kurzzeitig wurde die Aussicht immer wieder von Wolken bedeckt, dadurch wurde es kuehl, trotzdem wollte ich nicht weg von dem schoenen Rundblick . Da ein laengerer Abstieg vor uns lag, sind wir schliesslich aufgebrochen und haben etwa 1300 hm tiefer ein nettes Hotel mit einem tollen, waermenden Ofen erreicht. Nach dem anstrengenden Trekkingtag und einer Partie Kniffel konnte jeder von uns super schlafen.

17/10/2018 (Loding – Jumbesi 2700m)

Auch heute ging es wieder frueh los fuer uns. Auf dem Weg nach Jumbesi sind wir noch (spontan) auf einen Huegel gewandert, von dem man sowohl Pikey, als auch alle anderen Gipfel richtig gut sehen konnte. Da das Wetter milder als gestern war, sind wir dort relativ lange in der Sonne gesessen, haben Mt. Everest und alle anderen, so beeindruckenden, Berge angeschaut und uns mit heissem Kaffee auf den Weg nach Jumbesi vorbereitet. Gegen Mittag sind wir in einem kleinen Restaurant auf dem Weg eingekehrt, dann weitergelaufen nach Jumbesi. Dort war ebenfalls eine schoene Lodge, in der wir nach super leckerem Abendessen (in meinem Fall Tomatensuppe und Gemuesemomos) uebernachtet haben.

18/10/2018 (Jumbesi – Phaplu 2413m)

Schneller als gedacht, sind wir am letzen Tag unseres Pikey Trekkings angelangt. Nach dem Fruehstueck sind wir erst noch einmal ohne unsere Rucksaecke aufgestiegen, um das Kloster ueberhalb von Jumbesi zu besichtigen. Hinter dem Kloster ragte der Numbur (heiliger Berg) mit 6959m hervor, ein sehr idyllisches Bild, auch wenn Wiederaufbauarbeiten wegen dem Erdbeben noch im Gange sind. Nach der Klosterbesichtigung sind wir nach Phaplu getrekkt, unsere letzte Etappe. Der Weg fuehrte uns auf und ab, teilweise an Fluessen entlang und durch kleine Ortschaften und schlussendlich am winzigen Flughafen von Phaplu entlang zu unserem Hotel/unserer Lodge (Numbur Hotel & Lodge), wo wir das schoene Trekking mit gutem Essen und Trinken (und ich auch zugegebenermassen mit etwas Muskelkater) ausklingen lassen konnten.

Pikey Peak Trekking

24/10/2018, Kathmandu
Mariel Meub
Hauptstrasse 53
86925 Leeder
Germany

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